EIN SCHUPPEN
VOLLER SCHÖNHEIT

Abgeschottet, zugewuchert, die Tore und Fenster mit Stahlplatten verschweißt – verschlossen und verlassen lag der Lokschuppen jahrzehntelang am Straßenrand hinter dem Bahnhof. Ein Relikt aus längst vergangenen Tagen, in denen Lokomotiven rußschwarz waren und der Bahnverkehr ICE-frei. Ein Industriebau von 1870 im denkmalgeschützten Dornröschenschlaf – wert, wachgeküsst zu werden: In den Fensterbögen facettenreiche Sprossenfenster aus Stahl. Hinter der Sandsteinfassade ein filigranes Tragwerk aus Holz. Schmiedeofen, Absauganlagen, Lüftungsschächte, Industrieleuchten, …

Die Idee: Büro und Kreativraum als New-Work Projekt. Die Vorgehensweise: Gebrauchsspuren schützen statt beseitigen. Reinigen statt lackieren, Inszenieren statt abreißen. 

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„ein Schuppen kann auch schön sein“

USED STATT
USED-LOOK

So fühlt es sich an, das Bauen im Bestand: Alte Sandsteinmauern, original Stahltore, Sprossenfenster, Einfachverglasung, Holzkonstruktion, Anstrich: die Spuren der Vergangenheit sind geblieben – nicht als „spielerische Zitate“, sondern als raumprägende Elemente. Arbeitsplätze und Meeting-Zones sind als offener Working-Space harmonisch und spannungsvoll eingebettet in das industrielle Umfeld. „Abgefahren“ – ein Wort, das im stillgelegten Lokschuppen eine ganz neue Bedeutung gewinnt …

ZWISCHEN DIN
UND DENKMAL

DIN, Dezibel, Datenschutz? Die Wartung von Dampfloks stellt deutlich andere Anforderungen an den Raum als Büro-Arbeit. Durch innovative Akustiklösungen und eine flächige Verglasung der Fensternischen ist eine ruhige, konzentrierte Raumatmosphäre entstanden. Die transparente Giebelgestaltung taucht den gesamten Raum in ein natürliches Licht, ohne zu blenden. Und moderne digitale Netzwerktechnik ist die Schnittstelle zwischen Industrieromantik und New Work.

JARCKE Architekten News
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