Abgeschottet, zugewuchert, die Tore und Fenster mit Stahlplatten verschweißt – verschlossen und verlassen lag der Lokschuppen jahrzehntelang am Straßenrand hinter dem Bahnhof. Ein Relikt aus längst vergangenen Tagen, in denen Lokomotiven rußschwarz waren und der Bahnverkehr ICE-frei. Ein Industriebau von 1870 im denkmalgeschützten Dornröschenschlaf – wert, wachgeküsst zu werden: In den Fensterbögen facettenreiche Sprossenfenster aus Stahl. Hinter der Sandsteinfassade ein filigranes Tragwerk aus Holz. Schmiedeofen, Absauganlagen, Lüftungsschächte, Industrieleuchten, …
Die Idee: Büro und Kreativraum als New-Work Projekt. Die Vorgehensweise: Gebrauchsspuren schützen statt beseitigen. Reinigen statt lackieren, Inszenieren statt abreißen. Das Ergebnis – sehen Sie hier:
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